Um HGFS unter Ubuntu in einem VMware Image nutzen zu können, sind folgende Arbeitsschritte durchzuführen:

  1. Benötigter Compiler, Bibliotheken und Header Dateien installieren Dies erledigen folgende Befehle: ``` sudo apt-get install build-essential sudo apt-get install linux-headers-`uname -r` ```
  2. VMware Tools bereitstellen Im Menü von VMware Workstation oder VMware Fusion findet man unter dem Punkt "Virtual Machine" den Menüpunkt "Install VMware Tools". Nachdem man dies ausgewählt hat, steht im Gastsystem ein neuer Device eines CDROM Laufwerkes bereit.
  3. VMware Tools installieren Nun bindet man das von VMware bereitgestellte Device als CDROM ein und extrahiert die darauf befindlinche Archivdatei: ``` mount /media/cdrom cd /tmp && tar xfz /media/cdrom/vmware-tools-VERSION.tar.gz cd vmware-tools-distrib && ./vmware-install.pl ``` Nachdem man den Installations-Wizard durchgearbeitet hat, ist das System für den Einsatz von HGFS vorbereitet. Hinweis: Wenn man Ubuntu 9.04 einsetzt, benötigt man mit Vmware Fusion 2.0.4 noch einen Patch, der auf der vmware Webseite zu finden ist.
  4. Automatisch Verzeichnis beim Start einbinden Wenn man automatisch ein Verzeichnis mit HGFS beim Start des Images einbinden will, muss man folgende Zeile in die /etc/fstab einfügen: ``` .host:/ /mnt/hgfs vmhgfs defaults,ttl=5,uid=33,gid=33 0 0 ``` In dem Beispiel werden alle "Shared Folders" dann unter dem Verzeichnis /mnt/hgfs zu finden sein. Zusätzlich habe ich hier den Benutzer und die Gruppe "www-data" erzwungen. Dies macht dann Sinn, wenn man das VMware Image als lokale Webserver Testumgebung einsetzt und den Source-Code der Anwendung auf dem Hostssystem abgelegt hat. Meist ist es dann gewünscht, dass der Webserver Schreibrechte auf alle Verzeichnisse und Dateien besitzen soll, um im Image keine Zugriffsprobleme zu erzeugen.

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