Das Open Source Projektmanagement und Bug-Tracker Tool Redmine ist heute nach langer Entwicklungsphase in einer neuen Version erschienen. Für die neue Version wurden von der Entwicklergemeinschaft 216 Tickets abgearbeitet.
Die Neuerung liegt in den Details
Wie jede neue Version einer Hauptentwicklungslinie bringt auch die neueste Version 4.0.0 wieder viele kleine Verbesserungen der bestehenden Funktionen mit sich. In einigen Bereichen werden neue Features nachgerüstet, andere verbessern existierende. Die vielen Details sorgen dafür, dass sie den Ansprüchen der heutigen PM-Teams besser entsprechen und die Usability vereinfachen.
Laut einer Information des Hauptentwicklers liegen die wesentlichen Änderungen der neuen Redmine Version in den Bereichen:
- E-Mail-Benachrichtigungen: hier soll zukünftig jedes Mitglied eigene Benachrichtigungs-E-Mails erhalten. In älteren Versionen wurde hierfür eine einzige E-Mail an alle Anwender verschickt. Für die E-Mail Zustellung wird Rails ActiveJob verwendet.
- Textformatierungen: hier gab es zahlreiche Verbesserungen
- Coderay-Ersatz: Um mehr Sprachen für die Codehervorhebung unterstüzen zu können wird hierfür zukünftig Rouge eingesetzt. Rouge ist ein reiner Rubincode-Highlighter, der mit Pygments kompatibel ist.
Unter der Haube
Im Bereich Code cleanup/refactoring, Performance sowie Ruby und Rails Support wurden einige Tickets abgearbeitet. Ruby 2.2.1 und ältere Versionen werden nun nicht mehr unterstützt. Ruby 2.5.x, welches bereits letztes Jahr im Dezember veröffentlicht wurde ist ab sofort die Mindestvoraussetzung. Außerdem wird mit Redmine 4 die neuste (kürzlich erschienene) Rails Version 5.2.2 verwendet. Und dadurch ein schon lang geäußerter Wunsch der Community Redmine auf Rails 5 zu migrieren erfüllt.
Mehr Informationen zur neuen Version gibt es in der offiziellen Chanelog auf Redmine.org. Dort gibt es auch Infos zum Vorgehen bei Updates von bestehenden Versionen.
Weiterhin sind als Wartungsrelease die Versionen Redmine 3.4.7 und 3.3.9 erschienen für Anwender von Redmine 3.4.x und 3.3.x. Beide beinhalten ein Upgrade auf Rails 4.2.11, mit welchem Rails-Schwachstellen behoben wurden. Ein Upgrade wird auch hier empfohlen für Anwender die nicht gleich auf Redmine 4 umsteigen wollen.
Redmine Update vom Profi
Kunden deren Redmine wir betreuen, oder die ein Redmine Hosting Paket bei uns verwenden müssen sich keine Gedanken bezüglich des Updates auf die neuste Version machen. Das übernehmen wir für euch. Wir empfehlen ein Update auf Redmine 4 erst dann, wenn auch die bei euch installierten Plugins die neuste Version offiziell unterstützen.
Redmine - Open Source Projektmanagementsoftware
Redmine ist eine freie, webbasierte Projektmanagementsoftware die Projektteams jeder Art umfangreiche Funktionen bietet. Neben einer Benutzer- und Projektverwaltung stehen den Anwendern Diskussionsforen, Wikis und Aufgabenverwaltung zur Verfügung. Redmine ist eine gute Alternative zu kommerziellen Anwendungen. Weil Unternehmen damit kostengünstiger skalieren können und nicht an bestimmte Anbieter gebunden sind.
Redmine wird nicht nur von großen Projekten als Ticketsystem verwendet (z.B. Ruby-Community oder TYPO3-Entwicklerportal). Es findet auch in vielen namenhaften Firmen weltweit eine Einsatzmöglichkeit. Sei es als Stand-Alone-Lösung oder dank API und LDAP-Anbindung auch in Kombination mit anderen, kommerziellen Tools.
Unternehmen können Redmine auf dem eigenen Server hosten. Sprich uns an, wenn Du mehr zum Einsatz von Redmine in Deinem Team erfahren möchtest. Wir helfen auch bei der Installation und Konfiguration Deiner eigenen Redmine Instanz. Und sorgen mit unserem externen Managed-Hosting-Angebot dafür, dass Du eigene Mitarbeiter-Ressourcen anderweitig besser einsetzen kannst und Dein Redmine Systen sicher läuft und immer mit den neusten Funktionen ausgestattet ist.