Im Anforderungsmanagement (englisch Requirements management) geht es darum Prozesse einfach, verständlich, nachweisbar, testbar etc. zu definieren und diese dann zu implementieren. Dabei müssen die Anforderungsdokumente in der Regel während des Projektverlaufs ständig aktuell gehalten werden.

Denn sie sind die Basis für die Umsetzung. Idealerweise verwendet man dafür ein System, auf welches von allen Beteiligten zentral zugegriffen werden kann.

Was als ideal gilt, ist jedoch in der Praxis noch nicht überall angekommen. Denn noch immer verwenden die meisten Unternehmen für die Anforderung Textverarbeitungssoftware (Excel, Word und Co.) und aktualisieren diese entsprechend oft. Werden die ganzen Anforderungsdokumente dann noch regelmäßig per E-Mail an die gewünschten Empfänger verschickt und das recht oft, ist das Chaos perfekt. Die Übersicht geht verloren, die Rückverfolgbarkeit ist schlecht und andere Pannen sind vorprogrammiert.

Wer von Anfang an die Kosten für Verzögerungen gering halten will und schnellere Ergebnisse erzielen möchte, der sollte sich im Open Source Bereich umsehen. Eine geeignete Software hier ist beispielsweise das Ticket- und Projektmanagement System Redmine. Es ermöglicht die zentrale Ablage von Anforderungsdokumentation, erlaubt schnelles Feedback auch während der Arbeit an der Anforderung und alle Änderungen sind jederzeit rückverfolgbar und dadurch transparent für alle Beteiligten.

Redmine im Anforderungsmanagement

Zugriff und Verwaltung ist zentral

  • Redmine ist serverbasiert und damit zentral über eine Adresse im Webbrowser erreichbar. Rund um die Uhr. Von überall aus.
  • Zugriffe werden über die Benutzerverwaltung gesteuert.
  • Das ausgereifte Rollen- und Rechtemanagement erlaubt die Festlegung wer auf was zugreifen darf.
  • Anforderungen werden über die Tickets abgebildet. Tickets können in übergeordnete Aufgaben sowie Unteraufgaben unterteilt werden.
  • Die Wiki dient als Basis für die weitere Dokumentation oder Ablage von Dateien.
  • Alle Änderungen sind über die Historie nachverfolgbar.
  • Ticketbeteiligte werden über die Änderung informiert.
  • Zusätzlich zeigt der Aktivitätenstream eine Übersicht alle Änderungen in einem bestimmten Zeitraum an.

Lebenszyklus von Requirements (Anforderungen)

  • Mit Hilfe des Redmine Workflows wird der Lebenszyklus einer Anforderungen (Ticket) abgebildet.

Unterstützung des Managements

  • Die Redmine Ticketlisten geben eine Übersicht zu den Anforderungen und ermöglichen Basisauswertungen.
  • Die verschiedenen Filter und Optionen ermöglichen es die Liste entsprechend an die Bedürfnisse anzupassen und abzuspeichern.
  • Der zusätzliche Einsatz des Redmine Reporting Plugin bietet weitere Analysen, Berichte und Grafiken für erweiterte Auswertmöglichkeiten.

Änderungsmanagement

  • Änderungen werden über Bearbeitung bestehender Tickets eingepflegt.
  • Neue Wünsche kommen über neue Tickets hinzu.
  • Auswirkungen werden über Redmine Reporting Plugin verfolgt.

Fazit

Die Einführung von Redmine ist in der Regel problemlos möglich. Die Kosten für Installation und Betrieb halten sich im Rahmen. Man umgeht damit die Probleme bisheriger Softwaretools wie Excel, Word und Co. Es sind schnell Erfolge sichtbar da die Software auch das Projektmanagement unterstützt und eine schnelle Realisierung verbessert.

Wenn Hilfe bei der Implementierung von Redmine sowie Redmine Plugins gewünscht ist, stehen wir mit Rat und Tat zur Seite.

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