Wir verzeichnen heutzutage in immer kürzeren Zeitabständen Fortschritte im technologischen Bereich. Diese schnellen Fortschritte stellen die Unternehmen vor immer größere Herausforderungen. Die Unternehmensstruktur muss agiler, flexibler, effektiver und professioneller werden als bisher. Die Unternehmenskultur muss mehr Transparenz gewinnen und internes Wissen muss seinen Mitarbeiter immer und von über all aus zur Verfügung stehen. Nur so ist es möglich schnell auf Marktanpassungen zu reagieren.
Nicht mehr nur für IT Firmen interessant
Von der Umstellung ins digitale Zeitalter sind nicht mehr nur einzelne Abteilungen sondern das gesamte Unternehmen betroffen. Die Art und Weise wie man zukünftig arbeitet beziehungsweise viele schon arbeiten hat sich drastisch verändert. Mittlerweile greifen nicht mehr nur IT-Firmen oder StartUps auf moderne Anwendungen und Technologien für eine flexiblere Zusammenarbeit zurück. Die Planung, Steuerung und Optimierung der Geschäftsprozesse mit modernen Anwendungen ist auch bei Unternehmen im Bereich Industrie, Marketing, Retail sowie Dienstleistungsgewerbe angekommen.
Mit den richtigen Tools wird flexibles Arbeiten überhaupt erst möglich. Diese Tools müssen nicht zwingend aus der kommerziellen Anbieterecke sein. Nur weil sich ein Hersteller etwas teuer bezahlen lässt ist es nicht unbedingt besser geeignet als ein gleichwertiges Tool im Open Source Bereich. Jede Anwendung erfordert eine gewissen Einarbeitungszeit. Und jede Anwendung ist nur so gut, wie Sie für den geplanten Einsatzzweck geeignet und optimal konfiguriert ist. Aber kein Tool ist besser geeignet als Open Source wenn man mit einem begrenzten Budget auskommen muss. Deswegen lohnt es sich den Blick aus dem Fenster schweifen zu lassen und nicht nur die Auslagen bekannter Geschäfte zu fixieren.
Kommunikationstools zur digitalen Business Transformation
Besprechungen, persönliche Treffen oder auch ein Anruf sind nach wie vor wichtig im Unternehmensalltag. Vor allem bei der Planung von großen Projekten. Dennoch sind für digitale Anwender Tools essenziell, die einen schnellen Austausch im Team möglich machen.
Für die interne Teamkommunikation im Rahmen der Produktentwicklung kann man persönliche Treffen und Anrufe minimieren. Kleinere Abstimmungen im Team aber auch mit Externen und Geschäftspartnern lassen sich mit Tools wie Slack, Mattermost oder Rocket.Chat abdecken. Die sind nicht nur in einer Enterprise Version, sondern auch in einer Community Version verfügbar. Somit wäre Skype oder Ähnliches hinfällig. Man hat übrigends den Vorteil dass solche Tools auf dem eigenen Server laufen können. So vermeidet man es, dass die oft sensiblen Informationen nicht im Ausland gehortet werden.
Weil es in jedem Projekt viel zu organisieren gibt kommt man um eine Aufgabenverwaltung nicht herum. So wird nichts vergessen. In diesem Fall sind Ticketsysteme wie Redmine ideal. Gerade dann, wenn man diese an eigene Bedürfnisse anpassen muss. Redmine als Aufgabenverwaltung und Projektmanagementsystem ermöglicht nicht nur die zentrale Dokumentation internen Firmenwissens. Sondern erlaubt auch Mitarbeitern, Kunden oder externen Dienstleistern rollenbasierten Zugriff auf bestimmte Bereiche und Informationen.
Zudem ist Redmine flexibel erweiterbar. Selbst für die oben genannten Tools (Slack, Mattermost, Rocket.Chat) gibt es Plugins die den Funktionsumfang von Redmine hierzu erweitern (https://www.redmine.org/plugins/redmine_messenger)
Digitale Transformation ist ein längerer Prozess
Natürlich ist selbst Open Source nicht ganz umsonst. Die Etablierung moderner Technologien für eine digitale Planung, Steuerung und Optimierung erfordert zum einen Zeit, sowie stetige Erfolgskontrolle und Durchhaltevermögen. Oft müssen interne Prozesse angepasst werden, was nicht selten auf Gegenwehr stößt, weil sich diese nach Jahren etabliert haben. Deswegen ist es wichtig, dass der Wunsch nach Änderung nicht etwa von den Mitarbeiter allein kommt, sondern von der Unternehmensführung unterstütz wird.
Jemand aus der oberen Etage muss sich ernsthaft mit dem Thema auseinander setzen und das Zepter in die Hand nehmen. Sonst wird es schwer solche Änderungen in einer Abteilung oder dem gesamten Unternehmen dauerhaft zu etablieren. Auch wenn viele von Transformation reden ist es vielmehr ein Prozess, der sich stetig weiterentwickelt und betreut werden muss. Vor allem was die Tools angeht. Deswegen macht es Sinn sich ein realistisches Budget für die Umsetzung zu setzen und mit Open Source Software zu planen. Denn deren Grundgedanke ist es gemeinsam ein besseres Ergebnis zu erreichen. Software, die aufgrund eines gemeinschaftlichen Zweckgedankens erschaffen wurde ist immer besser als Software die auf Profit Wert legt und dem Anwender wenig Möglichkeit zur Mitsprache bietet.
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