Standardmäßig protokolliert Redmine bereits Änderungen innerhalb der Projekte in der Aktivitätenliste. Auf die hat jeder Anwender Zugriff und sieht was im Projekt passiert ist. Werden jedoch Projekte, Benutzer, Tickets, Wikieinträge oder dergleichen gelöscht, gehen damit auch die entsprechenden History-Einträge verloren. Es ist so als ob es diese nie gegeben hätte. Dieser Umstand führt gerade in großen Unternehmen, die solche Einträge aus Sicherheitsgründen nachvollziehbar protokollieren müssen zu Problemen.
Der neue Logbuch Bereich des Redmine Reporting Plugins dient als Anwendungsprotokoll innerhalb Redmines. Es protokolliert alle Aktivitäten auf Projekt-, sowie Administrationsebene und behält diese im Log, auch wenn etwas gelöscht wurde. Dadurch wird die Nachvollziehbarkeit von Änderungen als auch die Nachverfolgung missbräuchlicher Verwendungen erleichtert.
Problem Management Log
Das globale Logbuch des Redmine Reporting Plugins stellt berechtigten Personen eine Listenansicht aller Anwendungsaktivitäten innerhalb Redmines bereit für eine bessere Übersicht und Kontrolle (ITIL konform). Es bietet die Möglichkeit an, diese nach gewissen Parametern zu filtern und gemäß ihrer Zweckbestimmung in einer angemessenen Zeit auszuwerten. Dadurch sollen eventuelle Verfahrensfehler oder unbefugte Handlungen frühzeitig erkannt oder zumindest nachträglich leicht zu verifizieren sein (Problem Management).
Zugriff über Administrationsbereich
Anwender mit entsprechender Berechtigung haben Zugriff auf das aktivierte Redmine Logbuch über den Menülink “Log” im Headerbereich von Redmine. Zu jeder Aktivität wird ein neuer Eintrag im Logbuch generiert (Erstellen, Ändern, Archivieren, Löschen, Wiederherstellen, Anmelden etc.). Das Logbuch ermöglicht die nachvollziehbare Auswertung bestimmter Aktionen mit Hilfe von eigenen Filtern und Optionen. Nur so ist es möglich einen Sachverhalt zu rekonstruieren und zu bewerten.
Abbildung zeigt die Filterfunktionen des Redmine Reporting Logbuchs
Der Auslöser eines zu protokollierenden Ereignisses im Redmine Logbuch ist in der Regel immer ein Anwender (normaler Benutzer oder Administrator). Die Protokolldaten im Redmine Log geben mindestens Auskunft über:
- den Zeitpunkt einer Tätigkeit bzw. eines Ereignisses (Angelegt),
- die Bezeichnung einer Tätigkeit oder eines Ereignisses (Meldung),
- den mit der Tätigkeit oder dem Ereignis befassten Redmine Anwender (Benutzer), sowie
- den die Tätigkeit befassenden Bereich innerhalb der Anwendung (Typ)
CSV-Format für Weiterverarbeitung der Protokolldaten
Da Protokolldaten auch außerhalb von Redmine in einem durch gängige Analysewerkzeuge auswertbaren Format vorliegen müssen, sind diese von Anwendern mit entsprechender Berechtigung auf Wunsch ins CSV-Format exportierbar. Sie können die Daten somit auch durch andere Softwareanwendungen auswerten lassen.
Die Dauer der Speicherung der Protokolldaten muss jedes Unternehmen nach Installation des Redmine Reporting Plugins für sich festlegen - je nach dem persönlichen Zweck der Auswertung. Das Redmine Reporting Plugin liefert hierfür ein auszuführendes Redmine Script mit aus, welches sie dabei unterstützt die Protokolldaten entsprechend Ihren Bedürfnissen und Angaben ordnungsgemäß zu löschen.
Zugriff auf das Redmine Log haben Anwender mit Administratorrechten. Normale Anwender können die umfangreichen Logdateien nicht einsehen. Denen stehen nach wie vor die standardmäßige Redmine Aktivitätenliste zur Verfügung. Die Logbuch-Funktionalität steht ab sofort mit dem Redmine Reporting Plugin zur Verfügung und kann in unserer Redmine Demo getestet werden.