Ein wichtiger Teil der OnPage-Optimierung eines Drupal Webseitenprojekts ist die korrekte Anordnung des Webseitenquelltextes. Die Suchmaschine gewichtet den Beginn einer Webseite höher als das Ende. Was dazu führt, dass man den Beitragsinhalt im Quellcode mehr in den oberen Bereich des HTML-Gerüsts verlagern sollte. Andere Seitenelemente wie Navigation, Sidebars und der Footerbereich sind besser unterhalb des Inhaltsbereichs am Seitenende des Quelltextes aufgehoben.
CSS (Cascading Style Sheets) verwenden
Da heutzutage die Platzierung der Elemente bequem per CSS gesteuert wird, kann das Markup ruhig anders strukturiert sein.
Wie das folgende Bildbeispiel deutlich macht, sieht der Besucher einer Webseite nicht, wie die dargestellten Elemente tatsächlich im Quelltext einer Drupal Webseite angeordnet sind. Erst wenn er sich diesen im Editor ausgeben lässt, erkennt er die tatsächliche HTML-Struktur.
Bei mehrspaltigen Layouts arbeitet man mit einem CSS-Wrapper und verwendet div-Container mit float-Eigenschaften.
Mit dem richtigen Drupal-Theme arbeiten
Entweder erstellt man die Codebasis selbst, oder man greift bei Drupal auf ein gutes Theme zurück, welches bereits eine ideal angeordnete HTML-Struktur liefert, bzw. dessen HTML-Grundgerüst sich relativ einfach anpassen lässt. Aus unserer Sicht ist hierfür das ZEN-Theme gut geeignet. Es ist sowohl noch für Drupal 6 als auch Drupal 7 Webseiten erhältlich und wird ständig aktualisiert.
Drupal ZEN-Theme
Mit Zen ist es möglich ein eigenes, standardkonformes Theme zu erstellen. Es liefert bereits ein sehr sauberes, fertiges HTML-Grundgerüst bestehend aus ein, zwei oder drei Spalten. Die Wahl kann hierbei auf eine feste oder flexible Breite fallen. Beides ist durch die mitgelieferten CSS-Dateien schon vorgegeben. Der Vorteil hier liegt jedoch eindeutig darin, dass im HTML-Markup bereits der Inhaltsbereich vor den Seitenbereichen und dem Navigationsbereich platziert ist.
Das Zen-Theme gibt es schon recht lange und es besitzt eine hervorragende Dokumenation, was eine Anpassung der einzelnen CSS und PHP-Template-Dateien relativ einfach macht. Und auch den Einstieg ins Drupal-Theming ungemein erleichtert.