Nicht nur in der Webentwicklung werden zum Management von Projekten häufig entsprechende Werkzeuge wie Ticketsysteme eingesetzt. Dadurch werden die beteiligten Teammitglieder mit Aufgaben in ihrem Tätigkeitsbereich versorgt. In diesen sogenannten Tickets wird die umzusetzende Tätigkeit vom Aufgabenersteller beschrieben und einem Teammitglied zur Erledigung zugwiesen.
Was sind Round Trip Statistiken?
In Ticketsystemen wie Jira oder Redmine ist hinter jedem Ticket ein Workflow hinterlegt. Gemäß diesem Workflow wird die Aufgabe abgearbeitet. Für Redmine gibt es beispielsweise ein Reporting Plugin, welches neben zahlreicher Statistiken auch die sogenannten Round Trips eines Tickets anzeigt. Hierbei handelt es sich um die Anzahl der Statusänderungen, wenn ein Ticket von Status A nach Status B und wieder nach Status A geändert wird. Dadurch werden Schleifen innerhalb des Workflows sichtbar gemacht.
Wozu braucht man Round Trips?
Vor allem im Bereich der Softwareentwicklung helfen sogenannte Round Trips dabei auf bestimmte Aufgaben aufmerksam zu machen, in denen häufige Statusänderungen passieren. Projektmanager können in diesem Fall leichter eine Ursachenforschung betreiben warum es zu diesen Statusänderungen kommt.
Die Gründe hierfür sind oft unterschiedlich:
- entweder liegt es an einer unzureichenden Aufgabenbeschreibung durch den Ersteller, oder
- der Bearbeiter versteht nicht, worauf es dem Ersteller einer Aufgabe ankommt, oder
- der Bearbeiter erledigt das Ticket nicht gemäß dem vorgegebenen Workflow oder Qualitätsanforderungen,
- oder es kam zu Anforderungsänderungen uvm.
Warum auch immer ein Ticketstatus eine Schleife zieht kann von Projekt zu Projekt unterschiedlich sein. Mit Hilfe der Round Trips wird der Anwender als auch der Projektmanager auf einen Missstand aufmerksam gemacht und kann entsprechend handeln. Wer mehr zu unserem Reporting Plugin für Redmine erfahren möchte, welches diese Funktion beinhaltet kann sich unsere Informationsseite ansehen. Die Demo ist demnächst auch online verfügbar.