Mir hat mal jemand gesagt, dass das beste Passwort eines ist welches man sich nicht merken kann. Irgendwie hatte diese Person recht.
Schaut man sich beispielsweise diverse Umfrageergebnisse an, bei denen deutsche Internetanwender zum Umgang mit ihren Passwörtern befragt wurden dann kommt man zum Schluss dass ein kryptisches Passwort immer noch besser ist als ein und das selbe minimalistische Standardpasswort für alle meine Accounts.
Passwort Manager gehören zum guten Ton
Da es heutzutage eh zum guten Ton gehören sollte einen Passwort-Manager zu verwenden ist das mit den unaussprechlichen (und dadurch nicht mehr wirklich einprägsamen) Passwörtern meiner Meinung nach kein Problem mehr. Beziehungsweise keine Ausrede. Natürlich gibt es hier unterschiedliche Meinungen. Die Vorteile einer solchen Anwendung werden aber in der Regel überwiegen.
Hat man ein Minimum an Sicherheitsbewusstsein, und ist man beruflich täglich im Internet unterwegs, dann sollte man sich der Gefahren die hier lauern auch entsprechend bewusst sein. Treffen kann es jeden mal - nicht nur die anderen und nicht nur die “Kleinen”. Auch oder gerade die großen Internetriessen sind für Angreifer interessant. Man darf nicht immer damit rechnen, dass deren Server-Festung nicht einnehmbar seien. Ein Angreifer muss schließlich nicht zwingend von außen kommen. Und sollte irgendwann tatsächlich mal der “Worst Case” eintreten, dann hat man es den Dieben zumindest nicht zu einfach gemacht und beim Einsatz einer Passwortverwaltung auf Knopfdruck einfach schnell ein Neues generiert.
Passwortwahl von Internetanwendern
Es gibt so viele Online-Statistiken die zeigen, dass trotz ständiger Sicherheitsermahnungen oder Meldungen über Hackerangriffe mit einhergehenden Datendiebstahl immer noch zu viele Internetsurfer recht leger unterwegs sind, was die Wahl eines sicheren Passworts betrifft.
Nachfolgende Statistik zeigt zum Beispiel sehr schön, was Internetanwender der heutigen Stunde als Merkhilfe für ihr Online-Passwort verwenden. Vielleicht erkennt sich ja der eine oder andere Leser in dieser Statistik wieder :) 
Fazit: Sei kein Moron
Es gibt mittlerweile so viele Kennwortverwaltungsprogramme und Apps auf dem Markt, dass jetzt auf jeden Fall die richtige Zeit gekommen ist so ein Tool einzusetzen. Unabhängig von den eigenen Präferenzen - für fast alles gibt es eine entsprechende Lösung. Selbst wir bieten eine gemeinsame Kennwortverwaltung für Online-Teams an, die im Projekt tätig sind. Weil wir gemerkt haben dass auch (alteingesessene) ITler bei der Wahl eines sicheren Passworts oft überfordert sind, oder einfach nicht entsprechend sensibel damit umgehen.
Kennwortverwaltungen haben nicht nur den Vorteil, dass sie Passwörter zentral verwalten, sondern auch dabei behilflich sind ein sicheres Passwort zu generieren. Man braucht also nicht zum Duden greifen oder seine Familienliste durchgehen. Zudem kann man eine Passwortverwaltung nicht nur zum sicheren Aufbewahren von Kennwörtern einsetzen. Sie dient auch als Übersicht darüber, was man eigentlich so für Benutzeraccounts über die Zeit angesammelt hat. Bestimmt sind da etliche “Leichen” dabei derer man sich endlich mal entledigen kann. Oder man passt die Kennwortverwaltung (falls möglich) einfach ein bisschen an und verwaltet damit nicht nur Zugangskennwörter sondern auch andere wichtige Informationen, die man zentral und sicher ablegen und nicht ständig suchen will.
