Noch vor wenigen Jahren versuchten auf Open Source spezialisierte ITler Unternehmen von den Vorzügen von Open Source Software zu überzeugen. Heute ist der Einsatz von Open Source Software in vielen Firmen Normalität. So normal, dass die Landeshauptstadt München vom 20. bis 21. Juni 2013 zum ersten Mal die Open Source Tage München veranstaltet. Zielgruppe der Veranstalter sind hauptsächlich kommunale Verwaltungen und Open Source Organisationen.

In den Bereichen Serverbetriebssysteme, Web- und Mailserver, Datenbanken und Middleware spielt Open-Source-Software schon seit langem eine wichtige Rolle. Langsam beginnt auch der Einzug in die Projektwelt. Open Source Projekte wie Redmine, Drupal, Wordpress, Blender, Gimp, LibreOffice, Inkscape, Scribus uvm., sowie auf Open Source basierende ERP-Systeme (z.B. Open ERP, Tryton, Compiere, Apache OFBiz, Openbravo) werden immer häufiger in der Projektarbeit (oder Teilen daraus) eingesetzt.

Während der beiden Veranstaltungstage, welche im Alten Rathaus und Neuen Rathaus unter der Schirmherrschaft von Herrn Oberbürgermeister Christian Ude stattfinden, können sich die Teilnehmer in den Vorträgen über folgende Themen informieren und an Podiumsdiskussionen teilnehmen:

  • Vergabe und rechtliche Aspekte von Open Source
  • Vorgehen, Organisation und Kultur in OSS Projekten
  • Einsatz von Open Source in Projekten
  • Nutzung und Technologie von Open Source

Die vollständige Event-Agenda fand man damals man auf der Webseite der Landeshauptstadt München (nicht mehr verfügbar).

Wir finden, eine tolle Veranstaltungsidee für München! Denn die vermehrte Nutzung von Open Source im Unternehmen ist nur eine Frage der Zeit. Auch langjährige Open Source Abstinenzler sollten sich frühzeitig über die Einsatzmöglichkeiten informieren und einmal einen Blick über den Tellerrand wagen.

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