In der täglichen Projektarbeit ist die richtige Planung von Ressourcen oft der Schlüssel zum Erfolg. Doch gerade in komplexen Umgebungen wird die manuelle Koordination von Aufgaben, Verfügbarkeiten und Deadlines schnell unübersichtlich – und fehleranfällig. Genau hier setzt das HRM-Plugin für Redmine an.
Statt sich durch endlose Excel-Tabellen oder manuelle Aufgabenverteilung zu quälen, ermöglicht das Plugin eine dynamische Ressourcenplanung, basierend auf spezielle Regelungen – mit sechs handfesten Vorteilen für Dich und Dein Team.
Mehr Zeit fürs Wesentliche: Weniger Mikromanagement
Die automatische Einplanung von Ticketaufwänden auf Arbeitstagen befreit Projektverantwortliche von vielen wiederkehrenden Aufgaben. Anstatt jede Ticketzuweisung einzeln zu terminieren, übernimmt das Plugin die Verteilung – auf Basis hinterlegter Aufwände, Fristen, Verfügbarkeiten und Kalenderdaten. So bleibt mehr Zeit für strategische Entscheidungen.
Realistische Planung durch vollständige Datenintegration
Die Workload-Funktion berücksichtigt u. a.:
- Arbeitszeitmodelle (Vollzeit, Teilzeit)
- Urlaub und Krankheit
- Ticketaufwände und Deadlines
- Ticket-Prioritäten
So entsteht eine realitätsnahe Prognose, ob ein Mitarbeiter seine Aufgaben termingerecht erledigen kann – etwas, das bei manueller Planung schnell übersehen wird.
Automatische Aktualisierung bei Änderungen
Ob Abwesenheit, Frist oder Aufwand – jede relevante Änderung wirkt sich direkt auf die Planung aus. Der Vorteil durch das HRM-Plugin: Die Ressourcenansicht ist immer aktuell, ohne dass jemand manuell nachpflegen muss. Gerade bei mehreren parallel laufenden Projekten ein unschätzbarer Vorteil.
Frühwarnsystem für Überlastung und Konflikte
Die Ressourcenansicht für die geplanten Stunden zeigt sofort:
- Welche Mitarbeitenden überlastet sind
- Wo Fristüberschreitungen drohen
- Welche Kollegen Leerlauf haben
Durch diese automatische Erkennung kritischer Situationen können Projektleiter gezielt eingreifen – bevor Probleme entstehen.
Einheitlichkeit und Transparenz durch klare Regeln
Die automatisierte Planung folgt einem festen Regelwerk, das nur bedingt verändert werden kann. Das macht die Planung transparent, nachvollziehbar und konsistent – unabhängig davon, wer plant.
Selbstorganisation statt Top-down-Steuerung
Die transparente Darstellung der eigenen Auslastung unterstützt Teams dabei, eigenverantwortlich zu handeln. Jeder sieht, was machbar ist – und was nicht. So wird die Ressourcenansicht des HRM Plugins zu einem Werkzeug für modernes, agiles Arbeiten.
Automatisierung als Erfolgsfaktor in der Projektplanung
Die automatische Ressourcenverteilung mit der Workload-Funktion ist weit mehr als ein Komfortfeature – sie ist ein echter Effizienz- und Qualitätsgewinn. Wer sie konsequent nutzt, profitiert von verlässlicher Planung, klaren Kapazitätsgrenzen und mehr Übersicht im Projektalltag.
Für Projektverantwortliche bedeutet das: weniger Aufwand, mehr Verlässlichkeit – und Teams, die ihre Aufgaben mit realistischen Erwartungen angehen können.
Hinweis: Eine solide Datenbasis (Aufwände, Fristen, Arbeitszeitkalender) ist die Grundlage für verlässliche Planung. Je sauberer die Eingaben, desto stärker der Nutzen.
Was es zu beachten gilt beim Einsatz des HRM-Plugins gegenüber manueller Planung
Wer das HRM-Plugin in Erwägung zieht sollte folgendes beachten:
Eingeschränkte Flexibilität durch feste Regeln: Das HRM-Plugin basiert auf einem fest definierten Regelwerk. Die Ticketplanung richtet sich nach Priorität, Fristen, Arbeitszeit und Aufwänden. Was bedeutet: Wer z. B. bewusst ein niedrig priorisiertes Ticket vorziehen möchte, muss mit Prioritäten oder Datumsangaben tricksen.
- Höherer Schulungsaufwand und Umstellungsbedarf: Gerade Teams, die bisher rein manuell geplant haben, müssen sich umstellen – das kostet zunächst Zeit und Energie:
- Anwender müssen verstehen, welche Faktoren in die Planung einfließen
- Es braucht klare Prozesse zur Pflege von Aufwänden, Fristen und An-/Abwesenheiten etc.
- Ohne Einführung und Schulung besteht die Gefahr von falscher Nutzung und fehlendem Verständnis
- Abhängigkeit von Datenqualität: Ohne konsequente Pflege der Tickets und notwendigen Ressourcenangaben funktioniert die Ressourcenansicht zur Workload nicht zuverlässig.
- Keine Aufwandsschätzungen → keine Planung
- Keine Fristen (Versionszuweisung, Ticketfälligkeiten) → keine Verteilung
- Falsche Arbeitszeitkalender und An-/Abwesenheitsbuchungen → unrealistische Auslastung
- Kein Ersatz für Kommunikation: Das Plugin hilft bei der Planung, nicht bei der Abstimmung. Teamkommunikation, tägliche Check-ins, individuelle Arbeitsweisen – all das kann und will das HRM-Plugin nicht ersetzen.
Zielgruppen: Für wen ist das HRM-Plugin geeignet?
Ideal für:
- Teams mit mehreren parallel laufenden Projekten
- IT-, Dienstleistungs- oder Agenturunternehmen, bei denen Aufgaben häufig standardisiert geschätzt und verteilt werden
- Organisationen mit klar definierten Prozessen und Bewusstsein für Verantwortlichkeit
- Teams mit einem Fokus auf Agilität, Transparenz und Selbststeuerung
Weniger geeignet für:
- Kleinteilige spontane Ad-hoc-Planung
- Kleine Teams oder Einzelkämpfer mit wenig Standardisierung
- Projekte ohne klar definierte Aufwände oder Zeitmodelle